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Alles paletti! Ausbildung zum Fachlageristen erfolgreich abgeschlossen


Philipp Gabel hat einen qualifizierten Berufsabschluss in der Tasche und auch schon einen Arbeitsplatz. Das ist insofern außergewöhnlich, als dass der junge Mann mit Beeinträchtigung und seine Weggefährten aus Bildungseinrichtungen und anleitenden Praxisbetrieben sich auf ein Experiment eingelassen haben.

Denn für Gabels erfolgreiche Ausbildung gewährleisteten das Hessische Bildungswerk, die zuständige Berufsschule, die Firma Eaton aus Holzhausen und der Stiftung Scheuern in Nassau eine gut abgestimmte Zusammenarbeit über die Grenzen zweier Bundesländer hinweg. Jörg Bremser, Werkstattleiter der Stiftung Scheuern, und Dirk Schneider, Leiter Logistik bei Fa. Eaton, können sich eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in der Ausbildung von Menschen mit Beeinträchtigung gut vorstellen.

Zu Philipp Gabels Abschluss sind alle zusammengekommen, die ihn in seiner Ausbildung begleitet und angeleitet haben. Glückwünsche und das Beste für die Zukunft geben ihm Jörg Bremser, Dirk Schneider, sowie Matthias Behnke und Steffen Willmann, in deren Verantwortung das Lager geführt wird, mit auf die weitere berufliche Laufbahn. Gabel weiß, dass ihn sein qualifizierter Abschluss als Fachlagerist berechtigt, später noch die Weiterbildung zum Logistiker zu machen. Aber zunächst geht es anders weiter: „Ich möchte jetzt erst einmal für zwei oder drei Jahre Berufserfahrung sammeln.“ Dazu wechselt er in den elterlichen Betrieb, wo man schon auf ihn und seine Fachkenntnisse wartet. Da er einen qualifizierten Abschluss hat, könnte er später jederzeit in andere Betriebe wechseln. Sein beruflicher Werdegang hat eine solide Grundlage.

Philipp Gabel wird am neuen Arbeitsplatz wie auch in der Ausbildung für alles rund um ein gut geführtes Lager zuständig sein: Warenein- und Warenausgang, sicheres und übersichtliches Lagern mit und ohne Gabelstapler, elektronische Unterstützung in der Warenwirtschaft, Qualitätskontrollen und das sachgerechte Verstauen der ausgehenden Ladung auf dem LKW.

Auf die Frage, was ihm an der Ausbildung besonders gut gefallen hat, fällt ihm die Auswahl mit Blick auf die möglichen Antworten sichtlich schwer. Schließlich sagt er: „Die ganze Ausbildung und dass sie überhaupt für mich möglich wurde, ist ein Highlight.“