Den Anforderungen des Klimawandels muss sich auch die Stiftung Scheuern stellen und diese in ihre strategischen Veränderungen einbeziehen. Einerseits setzt Wandel in den Köpfen ein, anderseits fehlen die Mittel für Entwicklungen. Es gilt den Klimaschutz in die bestehenden und auch neuen Bauten der Stiftung Scheuern einschließlich deren Außenanlagen zu integrieren. Ein Förderprogramm des Bundes für Klimaanpassung in sozialen Organisationen hat die Stiftung Scheuern bestärkt, jetzt tätig zu werden. Ziel dieses Förderprogramms ist es, die Folgen des Klimawandels, von dem soziale Einrichtungen häufig besonders stark betroffen sind, abzumildern – etwa „durch das Schaffen von Sonnenschutz oder durch bauliche Veränderungen wie Dach- und Fassadenbegrünung, Speicherflächen für Regenwasser oder schattenspendende Pavillons“, erklärt Helmut Normann, Leiter des Facility-Managements. Was alles zu den möglichen bzw. sinnvollen Maßnahmen gehören kann oder soll, wird in einem Klimakataster erfasst. So wurde beim Bundesumweltministerium im Dezember 2020 ein Antrag in Höhe von 100.000 Euro eingereicht, um Fördermittel für die Erarbeitung eines Klimaanpassungskonzeptes zu erhalten. Unterstützung möchte sich die Stiftung Scheuern bei der Erarbeitung des Konzeptes durch externe Sachverständige holen. Im zweiten Schritt geht es dann um die Beantragung der Mittel, die seitens des Bundes zur Verfügung gestellt werden, damit auch die Stiftung Scheuern für den Klimawandel besser gewappnet ist. Bis dahin ist es nicht mehr lange. Ab April 2022 sollen die konkreten Maßnahmen parallel zum Projekt Mühlbachpark beginnen.