Fahnen mit Logo der Stiftung Scheuern und dortiger Dienstleistungen der Behindertenhilfe.
»Alles Wissenswerte. Neues aus dem Alltag, von Veranstaltungen, über Fortbildungen und BTHG bis hin zum Mittagessen.«
Aktuelles

Alpinkisfahrer haben bei Nationalen Winterspielen die Nase vorn


Unter den mehr als 700 Athleten, die Anfang März bei den Nationalen Winterspielen von Special Olympics in Willingen teilnahmen, befanden sich auch vier Alpinskifahrer der Stiftung Scheuern mit ihrem Trainer Günther Mesloh.

Dank der jährlich stattfindenden Skifreizeit des Behindertensportverbands Rheinland-Pfalz hatten sie sich im Alpinskifahren so verbessert, dass sie im Riesenslalom an den Start gehen konnten.

Neben den Athleten waren auch 500 freiwillige Helfer, 300 Betreuer und 200 Familienangehörige in Willingen vor Ort. Nach einer imposanten Eröffnungsfeier an der Mühlenkopfschanze mit der Special-Olympics-Fahne und dem olympischen Eid „Ich will gewinnen, aber wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mein Bestes geben“ wurde das olympische Feuer entzündet, und die Spiele konnten beginnen. Zunächst ging es in Klassifizierungsläufen um die Einteilung in zeithomogene Gruppen. Trotz der widrigen äußeren Bedingungen mit weichem, sulzigem Schnee und immer wieder Regen-, Schnee- und Graupelschauern zeigten die Athleten ansprechende Leistungen.

Leider war das Wetter auch am nächsten Tag nicht besser, als es darauf ankam, so schnell und gut wie möglich zu fahren. Dies gelang Eike Fueting, der mit Bravour in der Fortgeschrittenen-Gruppe unterwegs war. Er schoss in 40,33 Sekunden durchs Ziel und sicherte sich damit den zweiten Platz. Bei der Siegerehrung freute er sich mit sichtlichem Stolz über seine Silbermedaille.

Bei den Beginnern überraschte Marco Oberle alle, selbst seinen Trainer Günther Mesloh, mit der Goldmedaille. Sogar bei der Siegerehrung konnte er seinen Triumph noch gar nicht fassen. In der gleichen Startergruppe landete Kurt Marioneck auf dem vierten Platz.

 

Artur Bidlingmeier ging nach dem Vorlauf als aussichtsreichster Medaillenkandidat ins Rennen, patzte aber leider am letzten Tor, verlor wertvolle Zehntelsekunden und fiel auf den vierten Platz zurück. Dennoch waren die Nationalen Winterspiele für alle Teilnehmer ein besonderes Erlebnis mit aufregenden Wettbewerben, vielen imposanten Eindrücken und neuen Special-Olympics-Freunden.