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Ein Grund zum Feiern: 20 Jahre Zusammenarbeit mit dem Therapie-Institut Feistel


Das ist wahrhaft ein Grund zum Feiern: Das Therapieinstitut Feistel aus Koblenz arbeitet seit 20 Jahren eng mit der Stiftung Scheuern zusammen.

Benedikt Feistel und sein gesamtes Team aus den Bereichen Logopädie und Ergotherapie sind aus diesem Anlass für einen kleinen Umtrunk auf unseren Campus nach Nassau gekommen. Dazu hatte das Führungsteam von Integra, unseren Dienstleistungen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung, eingeladen. Den Bereich Wohnen vertrat Fachbereichsleiterin Judith Bechstedt.

Fantastische Arbeit zum Wohl unserer Klienten bescheinigte Bernd Feix, Pädagogischer Vorstand, dem Therapeuten-Team. Unsere eigenen Kräfte vom Therapiezentrum „INTHERA – inklusive, interaktive Therapien“ und die Experten aus Koblenz wirkten Hand in Hand. „Die Menschen, die uns anvertraut sind, profitieren davon“, so Bernd Feix. Ohne die Zusammenarbeit mit dem Therapieinstitut Feistel könnte die Stiftung Scheuern die Breite und Qualität der Therapien nicht anbieten, sagte Feix. „Danke, dass Sie für die Menschen da sind. Sie sind alle Teil des Teams der Stiftung Scheuern.“

Nach einer kurzen Begrüßung durch Thomas Schumacher, Fachbereichsleitung von Integra, berichtete Bernd Feix, wie es einst zur Zusammenarbeit mit den Koblenzer Therapeuten gekommen war. Kurz nach seinem Eintritt in die Stiftung Scheuern im Jahr 2001 habe er herausfinden wollen, welche ergotherapeutischen Angebote es für die betreuten Menschen gibt. Damals seien die Kapazitäten auf diesem Gebiet noch spärlich gewesen. Weil es im Rhein-Lahn-Kreis damals wenig Expertise gegeben habe, sei er in Koblenz auf die Suche gegangen und habe das Therapieinstitut Feistel gefunden. Obwohl man dort die Stiftung Scheuern und ihr Tätigkeitsfeld damals nicht kannte, war die Bereitschaft zur Zusammenarbeit hoch. „Das Team hat recht bald seine Arbeit bei uns begonnen“, sagte Bernd Feix. Nicht überall habe man damals eingesehen, warum Ergotherapie für die Klienten der Stiftung notwendig ist.

2009 wurde der Fachbereich Integra gegründet, der Menschen mit erworbener Hirnschädigung begleitet. Initialzündung dafür war Elmar Cappi, der von seiner Frau und seinem Kind in die Stiftung Scheuern gebracht wurde, die fortan sein Lebensmittelpunkt sein sollte. „Er war anders als die anderen Bewohner und hatte andere Bedarfe“, sagte Bernd Feix. Folgerichtig sollte ein neues Handlungsfeld mit spezialisierten Hilfen aufgebaut werden. Das Koblenzer Therapieinstitut – damals noch unter Leitung von Tim Töller - sei sofort bereit gewesen, von Beginn an daran mitzuwirken.

Auch unter dem neuen Inhaber Benedikt Feistel wurde die bewährte und enge Zusammenarbeit mit der Stiftung Scheuern fortgeführt. Heute gibt es ein vernetztes Arbeiten von Ergo-, Logo- und Physiotherapeuten von INTHERA und der Therapiepraxis Feistel. Die Fachleute bereichern sich gegenseitig und suchen gemeinsam nach guten Lösungen im Sinne der Klienten. „Solche Partner an unserer Seite haben zu dürfen, ist nicht selbstverständlich“, sagte Bernd Feix.

Benedikt Feistel bedankte sich im Namen seiner Mitarbeiter*innen für die Einladung zur Feierstunde auf den Campus und versprach eine Gegeneinladung nach Koblenz. „Wir sind stolz und glücklich, Kooperationspartner der Stiftung Scheuern zu sein“, so Dominik Feistel.

Als Geschenk überreichte Bernd Feix „ein Stück Geschichte“ aus der WfbM Langauer Mühle, das aus einer der alten Holzplanken des sanierten Mühlrads gefertigt wurde.

Bernd Feix (rechts) überreicht „ein Stück Geschichte“ aus der WfbM Langauer Mühle an Benedikt Feistel. Das Geschenk wurde aus einer der alten Holzplanken des sanierten Mühlrads gefertigt.