Wobei der Begriff „Buswartehäuschen“ in diesem Fall eine mittelschwere Untertreibung ist: Tatsächlich befindet sich linkerhand vom Eingang nun ein beeindruckend großer und rechterhand ein noch um einiges größerer Allwetterschutz. Zu verdanken haben sie ihre Existenz großzügigen Sponsoren.
Die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift hat das Projekt mit 25 000 Euro, der Förder- und Freundeskreis der Stiftung Scheuern mit 10 000 Euro und die Volksbank Rhein-Lahn mit 1000 Euro möglich gemacht. Logisch, dass sich dafür nicht nur der Werkstattrat von Herzen bedankte. „Das Projekt ist zu 100 Prozent durch Ihre Unterstützung zustande gekommen“, betonte Jörg Bremser, Fachbereichsleiter Bildung-Arbeit-Teilhabe bei der Stiftung Scheuern, bei einem Vorort-Treffen und erinnerte daran, dass man bereits vor rund drei Jahren erstmals über das Projekt gesprochen habe. Der Grund für die lange Umsetzungsphase: Der Allwetterschutz ist Teil einer umfassenden Baumaßnahme, zu der unter anderem auch brandschutztechnische Updates im Werkstattgebäude und eine neue Pflasterung für den Eingangsbereich gehören. „Das Erscheinungsbild der Langauer Mühle ist durch die Maßnahme um ein Vielfaches besser geworden – und dazu haben Sie mit Ihrer finanziellen Unterstützung entscheidend beigetragen“, so Bremser weiter.
Auch die Sponsoren zeigten sich von besagtem Erscheinungsbild beeindruckt. „Ich bin überrascht, dass der Allwetterschutz solch ein imposantes Bauwerk ist, und glaube, dass er auch über die Stiftung Scheuern hinaus von Bedeutung sein wird“, sagte Gisela Bertram, die Vorsitzende des Fördervereins, und betonte, die meiste Arbeit im Zusammenhang mit dem Projekt habe Kassiererin Christel Meinecke gehabt. Als „große Bereicherung für die Beschäftigten und Mitarbeiter“ bezeichnete auch Kristian Brinkmann, Vorstand der Diakoniegemeinschaft Paulinenstift, die neue Errungenschaft. Da es sich um eine sehr sinnvolle Sache handle, sei sofort die Bereitschaft zur Unterstützung da gewesen. „Gut, dass sich der Förderverein dahintergeklemmt hat“, unterstrich Brinkmann. Kontakt mit der Diakoniegemeinschaft und der Volksbank aufgenommen hatte Förderverein-Mitglied Peter Schleenbecker, der ebenfalls seine Zufriedenheit zum Ausdruck brachte: „Ich bin froh, dass das Projekt so gut gelungen ist.“