In seiner Begleitung kamen Landrat Frank Puchtler und Bernd Dietrich, Kommunaler Beauftragter für Menschen mit Behinderungen für den Rhein-Lahn-Kreis, sowie vonseiten der Stiftung Scheuern Bernd Feix, Geschäftsbereichsleiter Behindertenhilfe, und Ralph Wick, der für Nastätten zuständige Fachbereichsleiter Wohnen, dorthin. Auch die Bewohnervertretung der Stiftung Scheuern mit ihrer Vorsitzenden Christa Schienmann begrüßte die Besucher herzlich.
Matthias Röschs Wunsch war es, umfassende Einblicke in ein gelungenes inklusives Wohnprojekt zu gewinnen – und das bekam er in der Römerstraße zweifellos zu sehen. Denn die Lage des Hauses mitten im Herzen der Blaufärberstadt bietet den insgesamt 14 Bewohnern, die in Ein- und Zwei-Zimmer-Appartements untergebracht sind, kurze Wege, bringt sie auf diese Weise in Kontakt mit den Nastättener Bürgern und ermöglicht ihnen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Gerne gaben die Bewohner gemeinsam mit Nicole Gregorius, Mitarbeiterin der Stiftung Scheuern, den Gästen Auskunft über den Alltag in der Römerstraße, berichteten über ihre Wohnsituation, ihr Arbeitsleben und die gemeinsame Freizeitgestaltung. Natürlich durfte auch ein Rundgang durch das Haus, bei dem Bewohner Mike Korth bereitwillig seine Zimmertür für die Gäste, nicht fehlen. Ausgesprochen interessiert zeigte sich auch Landrat Frank Puchtler, der sich noch lebhaft an die beschwingte Einweihung des Wohnhauses vor rund drei Jahren erinnerte. Es war ein gelungenes, ebenso informatives wie kommunikatives Zusammentreffen, darin waren sich am Ende alle Teilnehmer einig. Zum Abschluss betonten Matthias Rösch und der Kreis-Behindertenbeauftragte Bernd Dietrich, die sehr offen auf die Bewohner zugingen, sie könnten sich bei etwaigen Fragen oder Problemen jederzeit an sie wenden und ihre Unterstützung in Anspruch nehmen – ein Angebot, auf das die Nastättener im Falle eines Falles sicherlich gerne zurückkommen werden.