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Aktuelles

Mitarbeitende der Stiftung Scheuern qualifizieren sich erfolgreich weiter


Matthias Behnke, Matthias Ehl, Andrea Mäurer und Matthias Quente, Werkstattbereichsleiter der Stiftung Scheuern, haben über drei Jahre lang an der sonderpädagogischen Weiterbildung "Führungsverantwortung in der WfbM" teilgenommen und sie vor Kurzem erfolgreich abgeschlossen.

 "Der Unterricht war sehr praxisnah und methodisch abwechslungsreich", sagt Matthias Ehl, während Andrea Mäurer hinzufügt: "Es blieb viel Raum für den fachlichen Austausch mit Kollegen aus anderen Werkstätten, sodass man auch andere Sichtweisen kennenlernen konnte." Doch das sind noch längst nicht alle positiven Aspekte, die die sonderpädagogische Weiterbildung "Führungsverantwortung in der WfbM" mit sich brachte. "Die Weiterbildung hat gezeigt, dass die Stiftung Scheuern auf einem sehr guten Weg ist. Vieles, was dort als innovativ vorgestellt wurde, wie das Qualitätsmanagement und die Jahresgespräche, gehört in der Stiftung Scheuern bereits zum Standard", beobachtet Matthias Behnke. Matthias Quente wiederum betont: "Wir konnten im Arbeitsalltag praktisch vom ersten Seminar an davon profitieren."

Keine Frage: Die vier Mitarbeitenden der Stiftung Scheuern haben durchweg gute Erfahrungen mit besagter Weiterbildung gemacht, die sie von September 2012 bis Ende 2015 bei der Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen absolvierten. Ihre Motivation für die Teilnahme: Matthias Behnke, Matthias Ehl und Andrea Mäurer waren kurz zuvor Werkstattsbereichsleiter in den Arbeitsgebieten Montage und Verpackung, Obstbau, Metallverarbeitung sowie  Montage- und Dienstleistungszentrum inklusive Druckerei geworden. Matthias Quente arbeitete zum damaligen Zeitpunkt zwar schon länger als Werkstattsbereichleiter der Wäscherei. Aber, so erzählt er: "Ich hatte mich für eine andere Weiterbildung angemeldet, die dann ausfiel. Deshalb habe ich mich entschlossen, hier mitzumachen."  Der Entschluss, sich weiter zu qualifizieren, ging ürigens bei allen vier auf dieselbe Überlegung zurück. "Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, wie wir uns und damit ein Stückweit auch die Stiftung Scheuern für die Zukunft aufstellen und weiterentwickeln können", erklären sie.  

Viermal pro Jahr haben die Werkstattsbereichsleiter jeweils drei Tage lang in Haus Hammerstein im nordrhein-westfälischen Hückeswagen an Seminaren teilgenommen und gemeinsam mit Dozenten und Mitarbeitern anderer Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, die aus Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz kamen, fachliche Inhalte wie "Führungsmanagement in der WfbM", "Kommunikation und Gesprächsführung in der WfbM", "Sozialrecht und Arbeitsrecht", "Betriebswirtschaftliche Grundlagen", "Operatives Controlling in Sozialeinrichtungen" und vieles mehr erarbeitet. Insgesamt 14 Bausteine waren es, mit denen sie sich intensiv beschäftigt haben. Der letzte davon: eine Hausarbeit, die sie über unterschiedliche, in ihrem jeweiligen Arbeitsbereich angesiedelte Themen schrieben. "Für die Themenwahl entscheidend war dabei immer der direkte Bezug zum Arbeitsalltag der Stiftung Scheuern", betonen sie. Bei einem Abschlusskolloquium im November 2015 trugen Matthias Behnke, Matthias Ehl, Andrea Mäurer und Matthias Quente dann Inhalte und Ergebnisse ihrer Hausarbeiten im Plenum vor - und hatten damit nach über drei Jahren ebenso arbeits- und zeitintensiver wie engagierter Weiterbildung das Zertifikat "Führungsverantwortung in der WfbM" in der Tasche,  das sie übrigens auch dazu befähigt, eine Werkstatt für behinderte Menschen zu leiten. "Wir haben im Rahmen der Weiterbildung unseren Blick sowohl für pädagogische als auch für wirtschaftliche Aspekte der Arbeit in der WfbM geschärft, viel fachlichen Input bekommen und viel diskutiert, aber auch viel gelacht", fasst Matthias Ehl stellvertretend für alle vier Mitarbeitenden der Stiftung Scheuern zusammen. Und: Mit ihren Kollegen aus den anderen Behinderteneinrichtungen, die in Hückeswagen mit dabei waren, wollen sie sich noch mindestens einmal zum gegenseitigen Austausch treffen.