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Aktuelles

Scheuerner Pedalritter erobern Wetzlar


Radtour der Stiftung Scheuern machte großen Spaß.

 

Endlich wieder in die Pedale treten, endlich wieder Fahrtwind spüren, endlich wieder was erleben und Spaß haben: Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause brach bei der Stiftung Scheuern vor kurzem eine Gruppe zu einer Radtour auf. Nach Wetzlar in Mittelhessen sei es diesmal gegangen, verrät Stefan Behnke, der bei der Stiftung Scheuern gemeinsam mit Mario Geisler seit vielen Jahren Radtouren für Bewohner*innen und Beschäftigte anbietet. Und, so zieht er zufrieden Bilanz: „Es war schön, hat den Teilnehmenden Spaß gemacht, und auch mit dem Wetter hat zum Glück alles geklappt.“

Aber der Reihe nach: Am Mittwoch stiegen Florin Abel, Artur Bidlingmeier, Markus Böhm, Andre Dillenberger, Etienne Helbig, René Herold, Sophia Höhler, Ralf Schlüter und Volker Schmidt mit ihren Betreuern Stefan Behnke und Mario Geisler in Nassau in den Zug und fuhren bis Runkel, wo es dann richtig losging mit der Radtour. Übrigens: Bei den meisten der Teilnehmer handelte es sich zwar um „alte Hasen“, die bereits auf mehrere Radtouren der Stiftung Scheuern zurückblicken können, aber mit Andre Dillenberger und René Herold waren auch zwei Neue dabei.

Stramme 62 Kilometer waren es von Runkel bis Wetzlar. Logisch, dass da die eine oder andere Pause angesagt war. „Zum Beispiel haben wir auf dem Hinweg die Altstadt von Weilburg besichtigt“, erzählt Stefan Behnke. In Wetzlar in der Jugendherberge angekommen, stand dann zum krönenden Abschluss des ersten Tages gemeinsames Grillen auf dem Programm. „Es ist ein schönes Gruppengefühl entstanden, sodass die Radtour sehr harmonisch verlaufen ist“, blickt Behnke auf die gemeinsame Unternehmung zurück und berichtet, am zweiten Tag habe man mit dem Fahrrad die landschaftlich reizvolle Gegend rund um Wetzlar erkundet: „Zum Beispiel sind wir zum Naturschutzgebiet Dutenhöfer See gefahren. Insgesamt haben wir an diesem Tag 35 Kilometer zurückgelegt.“ Natürlich habe man auch die Wetzlarer Altstadt besichtigt. Und: „Das absolute Highlight war ein Open-Air-Konzert mit der Popgruppe Lebendig abends am Dom.“ Tags darauf hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen. Und auch diesmal galt die Devise: Ein Stück mit dem Zug fahren, aber ansonsten stattliche 60 Kilometer unter die Reifen nehmen. „Zur Mittagszeit waren wir netterweise bei Sophia Höhlers Eltern, die in Villmar wohnen, zum Essen eingeladen“, erzählt Stefan Behnke. Um 18 Uhr seien die Scheuerner Pedalritter wieder zu Hause angekommen, schickt er hinterher – ein wenig erschöpft, klar, aber zufrieden und mit dem festen Vorsatz, bald wieder zu einer Radtour aufzubrechen.