Die Leonardo-Brücke entsteht allein durch das Zusammenstecken von Holzteilen. Wenn alles richtig sitzt, überspannt die für den Rheinland-Pfalz-Tag gebaute Brücke etwa 3,50 Meter. Die Konstruktion ist stabil und trägt zwei Menschen. Sie kommt ohne Schrauben, Dübel, Nägel, Seile oder sonstige Verbindungen aus. Die Idee dazu geht auf Leonardo da Vinci zurück – was den Namen der Konstruktion erklärt.
Beim Landesfest in Bad Ems kommt die Leonardo-Brücke aus der Langauer Mühle auf der ökumenischen Aktionsfläche von evangelischer und katholischer Kirche in der Viktoriaallee zum Einsatz. Mit der Brücke kann man einen „Abgrund“ überwinden, den der Street-Art-Künstler Edgar Müller täuschend echt auf den Boden malt. Die Besucher*innen sind eingeladen, die Leonardo-Brücke immer wieder neu aufzubauen. Lars Winterwerber, stellvertretender Teamleiter in unserem Werkstattbereich Holz- und Eigenprodukte, hat sie im Vorfeld getestet. Sie hält! Wenige Tage vor Eröffnung des Rheinland-Pfalz-Tages wurde die Leonardo-Brücke in Bad Ems nochmal zusammengesetzt und über eine erste Skizze des „Abgrunds" von Künstler Edgar Müller gestellt, um zu schauen, ob alles wie vorgesehen miteinander harmoniert.