Insgesamt umfasste die Freizeitgruppe 44 Personen, da auch Sportler aus Mainz und Wörth mitfuhren. Ziel war das Haus des Bayerischen Versehrtensportverbandes in Unterjoch, das auf gut 1000 Metern Höhe direkt an den Spießer Liften liegt und den Scheuerner Sportlern optimale Bedingungen bot. So brauchten die Alpinisten, die knapp die Hälfte der Gruppe ausmachten, nur über den Hof zu gehen, um an der Piste zu stehen. Auch die Langläufer hatten kurze Wege zu den bestens präparierten Loipen in Unterjoch, Oberjoch und im Tannheimer Tal.
Bei neun Tagen Sonnenschein, strahlend blauem Himmel und besten Schneebedingungen machte das Skifahren nicht nur einen Riesenspaß. Die Teilnehmer profitierten auch von starken Verbesserungen ihrer Technik und ihres skifahrerischen Könnens. Vor allem für die vier Alpin-Skifahrer der Stiftung Scheuern, Eike Fueting, Kurt Marioneck, Marco Oberle und Artur Bidlingmeier, war dies eine optimale Vorbereitung auf die Special-Olympics-Winterspiele, die Anfang März in Willingen stattfinden.
Neben dem Skilaufen standen weitere Höhepunkte wie das Schlittenhunderennen in Unterjoch und das Ballonglühen in Jungholz auf dem Programm. Für den krönenden Abschluss sorgte die Skiolympiade. Bei den Langläufern stellte der Scheuerner Sportler Daniel Asch seine Ausdauerqualitäten unter Beweis und siegte souverän im Zwei-Kilometer-Rennen. Bei den Alpinisten hatte Kurt Marioneck dank seiner Vielseitigkeit und guten Koordination die Nase vorn, während sein Teamkollege Eike Fueting den Riesenslalom gewann. Nach einem rauschenden Abschlussabend mit vielen Ehrungen, einigen lustigen Darbietungen und ausgiebigem Tanz war allen klar: "So eine schöne Skifreizeit mit derart optimalen Bedingungen hatten wir schon lange nicht mehr.“