Auch für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung gibt es Olympische Spiele: die Special Olympics World Games. In diesem Jahr findet die sportliche Großveranstaltung zum ersten Mal in Deutschland statt. Das Motto lautet: #ZusammenUnschlagbar. Vom 17. bis 25. Juni messen sich im Rahmen der Spiele rund 7000 Athleten mit geistiger Beeinträchtigung in 26 Sportarten.
Fünf Menschen aus der Stiftung Scheuern tragen in Berlin dazu bei, dass die Wettbewerbe reibungslos verlaufen und dass Athleten mit geistiger Beeinträchtigung mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommen. Mark Solomeyer, Florin Abel und Volker Leiberger sind als Vertreter von Special Olympics Deutschland bzw. Rheinland-Pfalz als Ehrengäste nach Berlin eingeladen. Günther und Ellen Mesloh gehören zu den rund 16 000 freiwilligen Helfern, die das Sportevent unterstützen.
Mark Solomeyer hat als Athletensprecher einen gut gefüllten Terminkalender für die Woche in Berlin. Er wirkt an Siegerehrungen mit, betreibt Öffentlichkeitsarbeit, gibt Interviews und ist auch sonst sehr aktiv. Der aus Altendiez (Rhein-Lahn-Kreis) stammende und in Bad Ems lebende Sportler hofft, dass die umfangreiche Berichterstattung im Fernsehen, im Internet, in Zeitungen und im Radio dafür sorgt, dass sich in Zukunft mehr Leute für Sportler mit geistiger Behinderung interessieren. Dem ZDF (https://t1p.de/no3xe) und der Zeitung Berliner Woche (https://t1p.de/gya2m) hat Mark Solomeyer im Zusammenhang mit den Special Olympics World Games jetzt Interviews gegeben. Mark Solomeyer ist Nationaler Athletensprecher und Vizepräsident von Special Olympics Deutschland. Beruflich ist er in der Orthopädieschuhtechnik der Stiftung Scheuern in Nassau tätig.
Florin Abel ist Mitglied des Athletenrats bei Special Olympics Rheinland-Pfalz, Volker Leiberger ist Vizepräsident Sport. Beide waren wie auch Mark Solomeyer zu Beginn der Spiele zu einem Empfang geladen. Dort schüttelten sie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz die Hand. Während der Wettkämpfe helfen Florin Abel und Volker Leiberger bei insgesamt 16 Sportarten, um sicherzustellen, dass Sportler in den Leistungsklassen antreten, die ihren Fähigkeiten entsprechen.
Diese Aufgabe erfüllt als freiwilliger Helfer auch Günther Mesloh, der seit 40 Jahren für die Stiftung Scheuern arbeitet und vom Lauftreff bis zur Ski-Freizeit unzählige sportliche Angebote für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen organisiert hat. Er ist Beobachter in der Sportart Badminton. Seine Frau Ellen Mesloh ist ebenfalls als freiwillige Helferin bei den Special Olympics World Games in Berlin im Einsatz. Auch sie hat schon zahlreiche Sportfreizeiten und –aktivitäten der Stiftung Scheuern begleitet.
Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Internetseite der Special Olympics World Games unter www.berlin2023.org