Zum Hintergrund: In unmittelbarer Nachbarschaft von Schloss Laurenburg befindet sich ein stillgelegter Bergwerkstollen, der zur ehemaligen Grube Holzappel gehört. Aus diesem Stollen tritt Wasser aus. Das brachte die Stiftung Scheuern auf die Idee, die Räumlichkeiten in Schloss Laurenburg mit geothermischer Wärme statt wie bisher mit einer Ölheizung zu beheizen - was ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltschutz wäre. Doch ist dies überhaupt machbar? Bei Prof. Dr. Georg Wieber vom Institut für Geowissenschaften der Universität Mainz gab die Stiftung Scheuern ein entsprechendes erstes Gutachten in Auftrag, das das rheinland-pfälzische Landesministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung finanziell gefördert hat. Das Ergebnis: Etwa ein Kilometer unter dem bereits erwähnten verläuft ein weiterer Stollen, aus dem noch deutlich mehr Wasser in ausreichender Temperatur austritt. Jetzt prüft ein fachtechnisches Büro im Auftrag der Stiftung Scheuern, ob und in welcher Weise sich dieses geothermische Potenzial für die Beheizung des Schlosses nutzen ließe.
Hier zum Nachlesen das Gutachten von Prof. Dr. Wieber: