Schon seit 2010 beschäftigt sich die Stiftung im Zuge des Aufbaus gemeindenaher Wohnformen auch mit der Stadtteilentwicklung des eigenen Geländes am Hauptstandort Scheuern. Die Überlegungen beziehen den Eingangsbereich mit ein. Sie gehen dahin, einen offenen und einladenden Zugang über die Brücke mit einer ansprechenden Ansicht der Häuserfront zu verbinden. Allerdings lassen die hohen Kosten nur eine schrittweise Umsetzung zu. Der fachgerechte Abriss des ehemaligen Pfortenhäuschens war ein Bestandteil des begonnenen Prozesses der Stadtteilentwicklung.
Gegenwärtig laufen eine Reihe von Maßnahmen zu Außen- und Innensanierungen. Das Haus Bodelschwingh wurde zuletzt Anfang der 1980-er Jahre gestrichen und erhält nun eine neue Optik, die dem Haus am Bach farblich angeglichen wird. Wind und Wetter haben dem Haus sehr zugesetzt. Dabei werden längst überfällige Reparaturen am Sockel und an der Fassade vorgenommen. Anschließend erhält das Haus ein neues "Kleid". Bei den Sanierungen am Haus Bodelschwingh werden Schriftzüge entfernt, darunter der alte Name der Stiftung Scheuern an der Hauswand. Seit dem Jahr 2011 heißt die Stiftung nicht mehr Heilerziehungs- und Pflegeheime.
Zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen saniert die Stiftung am Standort Scheuern und am Werkstattstandort im Nassauer Mühlbachtal ihre Gebäude fortlaufend. In Bälde erhält das denkmalgeschützte Haus am Bach in den oberen Bereichen einen neuen Anstrich. Im Fokus der Innensanierung der Wohnhäuser und der Werkstätten stehen beispielswiese die sanitären Anlagen und die Pflegebäder. Gegenwärtig werden diese im Wohnhaus Schlösschen erneuert. Zuvor waren die Pflegebäder in einigen Häusern auf dem Schimmerich an der Reihe. Im Jahr 2013 wurde das Ernst-Runkel-Haus auf dem Lahnberg modernisiert. Im Sommer diesen Jahres startet eine umfassende Modernisierung der gesamten sanitären Anlagen in der Werkstatt im Mühlbachtal. Dieses große Sanierungsprojekt wird in verschiedenen Abschnitten realisiert.