Zunächst absolvierten die Zelluloidkünstler die Vorrunden. Anschließend spielten sie die Platzierungen aus, sodass jeder an diesem Tag genügend Spiele hatte.
In der Damenkonkurrenz spielten alle in einer Klasse, da für die einzelnen Behindertenklassen nicht genügend Teilnehmerinnen gemeldet hatten. Hier konnte sich Sabine Wallstein in ihrer Gruppe und auch im Halbfinale klar durchsetzen, verlor allerdings im Endspiel gegen die ehemalige Europameisterin Corinna Hochdörfer knapp mit drei zu zwei Sätzen. Überraschend konnte sich Lena Engelke den dritten Platz erkämpfen.
Bei den Herren gab es mehrere Wettkampfklassen. In der Leistungsklasse der geistig Behinderten belegte Mario Rundlinger den vierten Platz. Leider fehlte ihm etwas die Spielpraxis, sonst hätte er noch weiter vorne landen können.
In der Hobbyklasse gingen die ersten drei Plätze an Spieler der Stiftung Scheuern. Auf den dritten Platz kam Wulf Saltenberger. Um den Sieg kämpften in einem spannenden Endspiel Markus Frings und Kurt Marioneck. Der erste Platz ging schließlich an Kurt Marioneck, der sich über seinen ersten Sieg bei einem Turnier riesig freute.
In der Klasse allgemeiner Behinderungen und Rollstuhlfahrer startete Herold Pufke. In spannenden Spielen schaffte er es bis ins Halbfinale, unterlag dort allerdings denkbar knapp und mit etwas Pech seinem Konkurrenten. Im Spiel um Platz drei siegte er dann wieder souverän und trauerte nicht mehr dem entgangenen Finale nach. Sowohl Sabine Wallstein als auch Herold Pufke qualifizierten sich für die Deutschen Tischtennis-Meisterschaften im Behindertensport, die Ende April in Sindelfingen stattfinden.
